Deutschland-Frankreich und wieder zurück…

Projekt: 

Grüße euch,

ich versuche euch nun meine Erfahrungen mit dem Erasmus+ Programm in Frankreich darzustellen.

Nun was habe ich mir vorgestellt?,

Was waren meine Erwartungen?,

Und Wie habe ich mich auf den Auslandsaufenthalt Vorbereitet?.

Um es ehrlich zu beantworten hatte ich keinerlei Vorstellungen meiner seits, genauso wenig bestimmte Erwartungen auf den Aufenthalt. Als ich mich Entschied dort mitzumachen,nach dem „OK“ meiner Firma,hatte ich mich gefreut etwas neues fremdes oder vielleicht sogar gleiches zu erleben nur halt in Frankreich. Und eins ist mir heute bewusster als je Zuvor das es eine Erfahrung war die ich nicht missen möchte. Vorbereitung muss natürlich sein wenn man sich entscheidet ins Ausland zu gehen,schließlich möchte man auch zu mindestens die Grundlagen der Sprache beherrschen um sich wenigstens verständigen zu können. (Auch wenn es nur der Satz zum bestellen eines Bieres ist.) Hier ermöglichte uns dies Frau Ptak die sich bereiterklärte Jeden Montag 2 Stunden außerhalb der normalen Unterrichtszeit Französisch beizubringen.Dafür auch nochmal ein Herzliches Dankeschön.

Fangen wir an das Abenteuer Startete am 26.11 unserer Anreise. Ich Fuhr Mit Lea gemeinsam von Velbert aus nach Frankreich. Das ganze Spektakel dauerte 4 Stunden mit Fahrten durch Holland,Belgien und natürlich Frankreich. Wobei die Autobahn Belgiens (zumindest die wir für die Hinfahrt nutzten) 2 Stunden starke Trostlosigkeit auslöste und nur eine Tankstelle (200km) vorweisen konnte. Angekommen nach der Zeit sind wir in Arras in einem ehemaligen Katholischen Kloster welches die Kirche netterweise als „Bildungshaus“ für jeden zur Verfügung stellt,das ganze nennt sich Maison Diocésaine Saint-Vaast d’Arras. Der erste Tag ging dann auch relativ schnell und entspannt zu ende.Wir kamen Nachmittags an hatten noch 2 Stunden Zeit zum ankommen bis wir schließlich zu Abend gegessen hatten. Dort bzw. kurz davor lernten wir auch Herrn Champy kennen der Lehrer der das Programm aus Frankreich unterstützt und für uns zuständig ist. Gemeinsam aßen wir Auszubildenden dann mit Herrn Champy,Monika und Olli zu Abend.(Hier duzte ich mal da mir ein Nachnahme in der Schreibweise nicht bekannt ist und es so besser ausschaut)

//Um einen Vergleich darbieten zu können nun folgendes: Ich absolviere eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik. Mein normaler Arbeitstag in Deutschland startet mit dem Aufstehen um 04:00 Uhr dem Anfangen auf Arbeit um 07:00 und endet mit dem Feierabend um 18 Uhr.//

Der Erste Tag im Arbeitsalltag Frankreich:

Morgens um 08:00 klingelte der Wecker.Das erste aufstehen um der Arbeit in Frankreich nachzugehen. Der Tag startete für mich noch nicht ganz übersichtlich da wir vor Abfahrt aus Deutschland nicht wussten in welchem Betrieb wir kommen,und am Abend zuvor nur wussten das es gegen halb neun los zu den Betrieben geht.Nun denn es war soweit wir fuhren los und unser erster Stopp war der Betrieb von Marlin gefolgt von Robin´s und letztlich kamen wir,also Lea und Ich da wir im selben Betrieb untergebracht worden waren,an. Opel,BMW,Nissan und Mini kurz gesagt „Groupe Lempereur“,war bereit wie auch letztes Jahr Auslandsschüler aufzunehmen. Das ganze ist ein großes Autohaus welches in die verschiedenen Bereiche aufgeteilt wurde.Ich durfte dort im Ersatzteillager Tätig sein. Trotz sprachlicher Barrieren war der Empfang und der erste Tag mehr als nur so lala ich habe mich Wohlgefühlt. Nachdem alles geklärt wurde durch die Lehrer Tranken wir noch gemeinsam einen Kaffee bevor es dann an die Arbeit ging. Als es dann los ging hatte ich Unterstützung da zu dem Zeitpunkt auch Französische Praktikanten anwesend waren,welche zu meinem Glück Englisch sprechen konnten und wir so wenigstens etwas kommunizieren konnten. Zur not gab es da ja noch den Google Übersetzer.Was ich schnell Begriff Arbeiten wie in Deutschland funktioniert hier nicht dennoch Lief alles wie es musste dazu später mehr….

 

Touri Zeit in Arras:

Natürlich gab es auch einiges zu sehen in Arras.Nachdem uns die Lehrer die Stadt zeigten und die nahe liegenden Orte die für uns Wichtig waren ging es auf eigene Faust und durch Vorschläge los durch und um Arras.Wir haben viel gesehen an den zwei uns zur freien Verfügung stehenden Wochenenden.An unserem ersten Samstag besuchte ich gemeinsam mit Robin den Markt von Arras vor dem Rathaus um 09:00 Uhr Welcher in keinerlei Hinsicht mit einem Deutschen Markt verglichen werden kann. Der Markt dort ist eng bebaut aber dennoch ein Wohlfühlerlebnis.Ehrliches Gemüse,Frische paella und selbstgemachte Kleider ein Markt den mann Erlebt haben muss.

 

Unter der Woche ging es dann auf Einladung von Herrn Champy für uns am Mittwoch zu einem Fußballspiel des „RCL“ welches wir gemeinsam mit seinen Kindern und einem Weiteren Lehrerkollegen in vollen Zügen genossen. Um es ein bisschen Verständlicher zu machen, der RCL ein angesehener Club Welcher in der für uns umgangssprachlichen „2.Bundesliga“ Spielt und dort die Tabelle anführt.

Am zweiten Wochenende dann war Volles Programm angesagt.Wir waren verabredet mit Herrn Champy welcher uns den Weihnachtsmarkt von Arras näher bringen wollte. Hier muss ich ehrlich sagen das der Begriff „Weihnachtsmarkt“ mehr als übertroffen wurde. Sobald man Ihn betratt fühlte man sich mehr als angekommen in der Adventszeit,laute Weihnachtsmusik behellte den Markt viele Selbstgemachte Handwerke wie Schneekugeln,Mützen oder Kerzen wurden angeboten.Das ganze wurde Perfekt abgeschlossen mit Leckerem Heißen Glühwein und einer Schlittschuhbahn. Nach dem Weihnachtsmarkt ging es dann zum Lehrer welcher uns zu sich einlud.Angekommen,getreu die Deutsch Französische Freundschaft zu Pflegen Unterhielten wir uns zu Pizza Bier Käse und Kuchen bis Tief in die Nacht.Ein sehr Schöner,Lustiger und auch Interessanter Abend.

An unserem Letzen Sonntag besuchte ich die Zitadelle von Arras sowie ein Friedhof-Denkmal Gefallener Britischer Soldaten. Die Zitadelle ist eine Festungslinie welche im 17 Jahrhundert gegen die Spanischen Niederlande errichtet wurde.Ziel war es die Stadt Arras in Frankreich zu schützen.Sie wird auch „die schöne Nutzlose“ genannt da sie nie Ihre Gräben und Mauern verwenden musste um die Stadt zu schützen. Das erste mal in Erscheinung ist sie getreten als im Zweiten Weltkrieg Deutsche besetzer 240 Mitglieder der Résistance in den Gräben Hinrichteten.Darauf weist heute eine Gedenkstätte hin wo alle 240 gefallenen Gräber mit Benennung der Gefallenen zu sehen sind. Seit 2010 hat die Anlage Ihre Arbeits als Militärstützpunkt endgültig niedergelegt und ist nun für die Öffentlichkeit und Spaziergänger Geöffnet.

 

Zitadellen Gedenkstätte

Zitadellen Gedenkstätte

Britischer Gedenk-Friedhof

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu guter Letzt Organisierte uns Herr Champy Einen Besuch in einem Flugzeug Museum welches von einem Begeisterten Ex-pilot betrieben wird.Es waren atemberaubende Flugzeuge zu bestaunen aus Zeiten die ich nur aus dem Buch in der Schule oder aus dem Internet kannte.Hier ein paar eindrücke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsroutine und Besuch der Schule:

 

Die Schule.Das System ist dort grundlegend anders als bei uns wie wir bei unserem Besuch dort Feststellten. Dort wird nur an der Schule gearbeitet und in keinen Betrieben.Die Schule ist ausgestattet mit Eigenen Werkstätten für Autos,Lkw Simulationen im wert von über einer Millionen Euro und eigener Fahrschule für die Praxis im Bereich Gabelstapler,40 Tonner und Brücken Wagen.

Nun mehr zu meinem Arbeitsalltag in Frankreich.Entspannt und Wohltuend trifft es glaube ich am besten. Mein Tag startete um 07:00 mit dem Frühstück wonach ich dann in den Betrieb fuhr wo ich gegen 08:00-08:15 da sein sollte. Nach der Begrüßungsrunde durch die Firma ging es dann erst einmal zum Kaffe um gestärkt anzufangen. In meinen Tagen dort hatte ich einen relativ gleich bleibenden Aufgabenbereich. Morgens ging es an Listen Erstellung von Retoure Paketen,Mittags dann an Ihre Verpackung und Beschriftung.Zwischendurch bekam ich Aufträge für bestellte Ersatzteile welche ich raus suchte und bereitstellte genauso lagerte ich neu eingetroffene Ware in die richtigen Regale. Zwischendurch ging es dann mit dem Laptop durch die Regale um eine Inventur durchzuführen. Und die pause Mittags von 12:00-14:00 Uhr ist wie ich lernte ein wichtiger und geschätzter Bestandteil des Arbeitsalltags.

 

Resümee

Die Entscheidung an dem Programm teil zu nehmen habe ich nicht bereut,ich bin froh daran teil genommen zu haben. Die Eindrücke,das Leben und die Menschen dort sind mehr als eine Erfahrung wert. Zu sehen wie es 500km neben uns zugeht ist erstaunlich wenn ich bedenke das wir uns unterscheiden wie Tag und Nacht und am ende doch so gleich sind. Jetzt wo ich wieder in Deutschland bin misse ich die Zeit sehr denn ich habe sie wirklich genossen. Ich Grüße dann auch mal auf diesem Wege Céderic,Bertrand und piérre und bedanke mich für die Super Zusammenarbeit.

 

bis dahin!

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