Temps libre à Arras / Freizeit in Arras

Projekt: 

Hallo zusammen,

Nachdem ich im letzten Blog Eintrag auf meine Arbeit eingegangen bin, möchte ich in diesem Beitrag etwas auf meine Freizeitbeschäftigung hier eingehen,

Unter der Woche ist natürlich nicht viel los, da man doch relativ geschafft nach der Arbeit ist, und froh ist wenn man sich entspannen kann und früh schlafen gehen kann.

Samstag 30.11.2019

Am Samstag habe ich gemeinsam mit Pascal den Markt in Arras besucht. Erstaunlich welche Auswahl an frischen Lebensmitteln es dort gab.

Sonntag 1.12.2019

Am Sonntag habe ich mich in mein Auto gesetzt und bin nach einer halben Stunde Fahrt in einem Bergbaumuseum angekommen. Zufälligerweise wurde gerade bei meiner Ankunft eine Führung begonnen. Natürlich auf Französisch. Durch die Fachbegriffe habe ich nicht alles verstanden, aber durch die Bildliche Darstellung im Hintergrund konnte man sich doch erschließen was die Dame erzählt hat.

Das Museum an sich war echt schön gestaltet. Nachdem man sich am Tageslicht über Tage die Förderanlage und Sortieranlage anschauen konnte, fuhren wir danach mit einem Aufzug „unter Tage“. Angekommen unter Tage erwartete mich ein realitätsnah nachgebauter Stollen mit verschieden Sektoren die chronologisch die Geschichte des Bergbaus in der Region zeigten.

Am Abend haben wir dann noch gemeinsam auf dem Weihnachtsmarkt in Arras den ersten Glühwein des Jahres getrunken, und somit die Weihnachtszeit eingeläutet.

 

Dienstag 3.12.2019

Französische Fußballluft schnuppern war angesagt. Wir wurden von unserem Französischen Lehrer ins Stadion nach Lens eingeladen, um dort ein Fußballspiel der lokalen Fußballmannschaft anzuschauen. Bei geringen Außentemperaturen saßen wir im Stadion und haben die Mannschaft mit angefeuert. Laut unserem Lehrer ist das das Stadion bzw. die Mannschaft mit der Besten Stimmung während des Spieles. Der Gastgeber hat übrigens durch unsere Unterstützung 3:0 gewonnen.

Samstag 7.12.2019

Gestern habe ich die Zitadelle von Arras besichtigt und ein bisschen die Gegend rund um das geschichtsträchtige Gebäude erkundet. Eine Interessante Gesichte die das Gebäude erlebt hat.

Die Zitadelle gehört der zweiten Linie der als Pré carré bezeichneten Festungslinie gegen die spanischen Niederlande an, die Vauban im 17. Jahrhundert nach der Annexion des heutigen Départements Nord konzipierte und an die sich westlich der feste Platz Béthune und östlich der feste Platz Douai anschloss. Die niemals angegriffene Festung wurde als „die schöne Nutzlose“ (la belle inutile) bezeichnet. Im Zweiten Weltkrieg wurden in der Zitadelle von den deutschen Besatzern 240 Mitglieder der Résistancehingerichtet. 2010 wurde die militärische Nutzung beendet und die Zitadelle kam an den Gemeindeverband Communauté urbaine d’Arras.

Quelle: Wikipedia

Nachdem das ca. 70ha große Gelände erkundet war, besichtigte ich noch das Arras Memorial auf dem Britischen Friedhof für die im Ersten Weltkrieg zwischen 1917 und 1918 in Arras gefallenen Britischen Soldaten.

Am Abend haben wir uns dann noch mit unserem Französischen Lehrer, Jean-Marc und seinem Kollegen Jeremie auf dem Weihnachtsmarkt in Arras getroffen, einen Glühwein getrunken und sind über den „Marché Noel“ geschlendert, wobei es eher ein schleichen und schubsen war, da der gesamte Platz gut gefüllt war.

Nachdem wir einmal rumgelaufen sind, wurden wir von Jeremie zu sich nach Hause zum Abendessen eingeladen. Nach 15 Minuten Fußweg wurde uns ein typisch französisches Menü kredenzt. Es war ein richtig schöner Abend und wir hatten viel Spaß und haben viel gelacht. Mit vollem Magen ging es dann zurück in die Unterkunft und ins Bett. Gut, dass wir heute ausschlafen konnten…

 

 

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