Der erste Tag – und was davor geschah

Projekt: 

Mein Abenteuer in Leeds ist gestern Abend um halb elf mit Schnee und null Grad angefangen. Nachdem ich vom Flughafen abgeholt wurde, haben mein Cousin und seine Freundin mir die wichtigsten – und auch ungewöhnlichen – Informationen mitgeteilt, diese würde ich gerne allen ans Herzen legen:

– im Badezimmer darf man keine elektronischen Geräte außer ein Rasierer anschließen

– der Lichtschalter funktioniert umgekehrt

– das Wasser kann man nur separat anmachen, also entweder warm oder kalt, nicht gleichzeitig

… außer diesen Punkte fällt es mir richtig schwer, mich an den Rechtsverkehr zu gewöhnen. Aus drei Fällen habe ich dreimal falsch geguckt beim Überqueren der Straße.

Heute habe ich meinen Arbeitgeber kennengelernt und dabei schnell ein Paar Vorurteile abgebaut. Ich dachte schon immer, dass Engländer sehr höflich aber kühl sind. Der letztere Punkt stimmt bis jetzt so gar nicht. Ich wurde heute von allen mit einem sehr freundlichem Lächeln gegrüßt.

Als Anfang habe ich Bewerbungsunterlagen und Rechnungen sortiert. Die Dokumente zu lesen fällt mir nicht so schwer, wie den Akzent der Einheimischen zu verstehen. Obwohl man auch sagen muss, dass die meisten Mitarbeiter aus aller Welt kommen – aus Polen, Pakistan usw.

Es war ein schöner aber anstrengender Tag, ich habe viel gelauscht, versucht zu verstehen, worüber die anderen unter sich sprechen aber ich habe auch viel geredet, was mich selber überrascht hat. Der ultimative positiver Punkt war, dass meine Kollegin gesagt hat, mein Englisch wäre sehr gut. Diese Bemerkung hat meinen Tag absolut gekrönt. Ich bin gespannt, was der Samstag bringt.

Liebe Grüße

 

Aletta Halász

Teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert