Archiv für den Monat: September 2018

Digitalisierung in LDN

Ein grundlegender Unterschied in der Nutzung der digitalen Medien ist mir sofort aufgefallen und auch in Erinnerung geblieben, es wurde kaum gedruckt. Tatsächlich wurde nur gedruckt, wenn dies als letzte Lösung galt, ein Dokument sehr wichtig war und abgeheftet werden musste oder anders ( auf dem Bildschirm) kaum zu lesen war. Hier in Deutschland wird noch sehr vieles gedruckt und einen Arbeitstag ohne Anlagen, E-Mail Korrespondenz, Tabellen, Artikel, Statistiken zu druckenist garnicht vorstellbar. Im Londoner Büro hingegen, hatte man eher den Einrduck man müsse sich „einen Grund für das Drucken von Anlagen“ überlegen. Schließlich ist auf unseren Monitoren doch alles prima zu lesen, davon abgesehen kann man rein- und rauszoomen. Zum einen wunderbar fortschrittlich und umweltschonend, zum anderen gewöhnungsbedürtig. Ich habe gerne ein Dokument zur Hand und finde den Lichteinfall der Sonne auf einem Blatt Papier weniger ermüdend für die Augen, als das unnatürliche Licht des Bildschirmes.

Nachtrag: Unterschiede in der Kommunikation

Da es sich bei meinem Praktikumsplatz um einen anderen Standort, der Kanzlei handelte, in der ich ohnehin meine Ausbildung absolviere.. kann ich nicht behaupten dass sie die Art der Kommunikation großartig unterschieden hätte. Das Einzige was mir deutlich aufgefallen ist dass wir hier in Deutschland deutlich mehr telefonieren oder persönlich „klären“. Ab und an bietet es sich eben an, in das Büro der zuständigen Person zu gehen und Etwas persönlich zu erfragen. In London war dies, in Anbracht dessen, dass wir ca. 2000 Mitarbeiter waren nicht ohne weiteres Möglich, daher griffen wir noch öfter auf E-Mails oder „Skype for Business“ zurück, hierbei handelt es sich um ein Chatprogramm dass ausschließlich für den Arbeitsplatz gedacht ist.