Archiv für den Monat: April 2016

Der erste Tag – und was davor geschah

Mein Abenteuer in Leeds ist gestern Abend um halb elf mit Schnee und null Grad angefangen. Nachdem ich vom Flughafen abgeholt wurde, haben mein Cousin und seine Freundin mir die wichtigsten – und auch ungewöhnlichen – Informationen mitgeteilt, diese würde ich gerne allen ans Herzen legen:

– im Badezimmer darf man keine elektronischen Geräte außer ein Rasierer anschließen

– der Lichtschalter funktioniert umgekehrt

– das Wasser kann man nur separat anmachen, also entweder warm oder kalt, nicht gleichzeitig

… außer diesen Punkte fällt es mir richtig schwer, mich an den Rechtsverkehr zu gewöhnen. Aus drei Fällen habe ich dreimal falsch geguckt beim Überqueren der Straße.

Heute habe ich meinen Arbeitgeber kennengelernt und dabei schnell ein Paar Vorurteile abgebaut. Ich dachte schon immer, dass Engländer sehr höflich aber kühl sind. Der letztere Punkt stimmt bis jetzt so gar nicht. Ich wurde heute von allen mit einem sehr freundlichem Lächeln gegrüßt.

Als Anfang habe ich Bewerbungsunterlagen und Rechnungen sortiert. Die Dokumente zu lesen fällt mir nicht so schwer, wie den Akzent der Einheimischen zu verstehen. Obwohl man auch sagen muss, dass die meisten Mitarbeiter aus aller Welt kommen – aus Polen, Pakistan usw.

Es war ein schöner aber anstrengender Tag, ich habe viel gelauscht, versucht zu verstehen, worüber die anderen unter sich sprechen aber ich habe auch viel geredet, was mich selber überrascht hat. Der ultimative positiver Punkt war, dass meine Kollegin gesagt hat, mein Englisch wäre sehr gut. Diese Bemerkung hat meinen Tag absolut gekrönt. Ich bin gespannt, was der Samstag bringt.

Liebe Grüße

 

Aletta Halász

Only one week to go – packed your bags?

Mit diesem Titel habe ich eine Mail von der Fluggesellschaft, mit der ich nächste Woche nach Leeds fliegen werde, erhalten. Und nein, die Koffer habe ich noch nicht gepackt aber danke für den reminder 😉

Es geht für mich also am nächsten Donnerstag für zwei ganze Wochen nach Leeds, wo ich dann mein Praktikum absolvieren werde. Apropos Praktikum… Wieso ich es mache? Weil ich das schon immer faszinierend fand, andere Länder so kennenzulernen, wie sie von den Einheimischen gesehen werden und dafür ist ein Praktikum die perfekte Möglichkeit.

Von dieser Zeit wünsche ich mir, dass ich mehr über die englische Kultur erfahre, meine Sprachkenntnisse, die in meinem Kopf durch das permanente Serienmarathons auf Englisch (eigentlich) vorhanden sind, umsetzen kann und dass ich meinen Horizont erweitern kann.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor, dass ich ohne großartig nachzudenken einfach lossprechen werde – auf Englisch natürlich. Bei diesem Punkt ist es mir auch wichtig, dass ich von meiner Perfektionismus abbauen möchte und Sachen, Menschen, Probleme, inklusive meine Wenigkeit, so akzeptieren, wie sie sind.

Währends des Praktikums möchte ich lernen, wie man sich in England korrekt verhält und situationsgerecht ausdrückt. Außerdem wäre es super, wenn ich das Geheimnis des britischen Akzents lüften könnte – ich finde es einfach toll.

At last but not least möchte ich kurz darüber schreiben, was mir in der Vorbereitung passiert ist. Ich habe gemerkt, dass ich ziemlich gut organisieren kann. Ich habe mit meiner Kontaktperson in Leeds, mit meinem Betrieb und mit der Schule alles gleichzeitig vorbereitet und abgestimmt und das hat tatsächlich funktioniert, was ich von mir selber gar nicht erwartet habe. Außerdem war alles sehr kurzfristig, was für mich gar nicht typisch ist und was mich ganz schön nervös gemacht hat. Aber genau darum geht es bei mir. Neue Sachen ausprobieren, mich aus meiner Konfortzone rauszukriegen und mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich darauf.

Liebe Grüße

Aletta Halász

 

 

 

Letztes Wochenende auf der Insel

Die letzte Woche hat heute für mich begonnen. Am Wochenende hatte ich Besuch aus Deutschland. Gemeinsam haben wir die Insel erkundet.

 Zu meiner Arbeitswoche kann ich sagen, dass sie mal wieder viel zu schnell vorbei ging. Seit Montag ist ein spanischer Praktikant ebenfalls in meiner Abteilung, so dass unser Büro, welches eigentlich für 2 Personen ist, mit 4 Leuten besetzt ist. Jeder hat aber seinen eigenen Schreibtisch mit pc und allem was dazu gehört. Die Spanier sind hier allerdings was Windows angeht noch ziemlich im Rückstand und arbeiten mit sehr veralteten Programmen. Auch die Ausstattung von einem Arbeitsplatz entspricht nicht den deutschen Anforderungen. Vieles wird auch noch per Hand in Bücher eingetragen. Genauso habe ich gelernt, das spanische Kennzeichen einfach nach der Reihe vergeben werden und man selbst keinerlei Einflüsse darauf hat welche Buchstaben man bekommt, es besteht aus 4 zahlen und danach folgen drei Buchstaben (2365 JMN). Die letzte Woche habe ich viele Kennzeichen, deren Nummern und Besitzer in ein Buch eintragen müssen, welches seit November 2015 nicht mehr vervollständigt wurde. Außerdem habe ich ein paar Rechnungen zusammen gestellt, zum Beispiel welche Extras zu dem Auto zu gebucht wurden. Außerdem habe ich  wieder viel mit Programmen online gearbeitet, wo es darum geht die Autos anzumelden für ex-und import. Die Arbeit gefällt mir hier wirklich sehr und fällt mir trotz anderer Sprache auch nicht schwer. 

Das einzig schade ist, dass ich durch die eigene Wohnung leider sehr viel alleine bin und ich so den Alltag am Wochenende oder allgemein von den Bewohnern hier wenig mitbekomme. Außer auf der Arbeit innerhalb der Woche habe ich wenig mit meinen Arbeitskollegen zutun, zumal ist leider niemand in meinem Alter. Aber am Wochenende hatte ich wie schon erwähnt Besuch aus Deutschland. Wir waren am Samstag den kompletten Tag in Palma, die Stadt mit ihren engen kleinen Gassen ist einfach wunderschön und trotz dieser Jahreszeit voller Turisten. Am Sonntag waren wir den ganzen Tag in den Bergen unterwegs und haben lauter viele wunderschöne Orte entdeckt. Von pollenca über soller, valdemossa, deija, bis zu sa pobla haben wir einiges gesehen. Das Wetter war wunderbar. 

 
Heute beginnt meinte letzte Woche, am Freitag fliege ich wieder nach Hause. Natürlich freue ich mich auch wieder auf zuhause, auf das ganz normale Alltagsleben wie ich es gewohnt bin, dennoch werde ich einiges hier vermissen. 

El comienzo de la semana!

Es ist Montag und die Arbeitswoche hat wieder begonnen. Auf der Insel, ist für mich die Hälfte rum. Heute habe ich viele Verträge, die wir im März abgeschlossen haben, bearbeitet indem ich Ordner erstellt habe und  vieles einzelner Verträge eingespannt habe. Nach Palma bin ich heute auch gefahren. Dort bringen wir Autos zurück, die wir reparieren in der Werkstatt und dort wieder als „Rent a car“ benutzt werden können. Dann habe ich begonnen Lieferscheine zu Rechnungen zu zuordnen und sie danach im System weiter bearbeitet. Mittlerweile fällt es mir immer leichter auch den mallorquinischen Dialekt zu verstehen, was anfangs für mich eher schwierig war. Mit den englisch haben es die Spanier nicht so, bis auf mein Chef, der perfekt spanisch sowie englisch sprechen kann. Dennoch gibt es keinerlei Schwierigkeiten uns zu verstehen. Am meisten gefällt mir aber die Gastfreundlichkeit die ich hier jeden morgen wieder aufs neue bewundere. Sobald man jemanden über den Weg läuft wird man mit einem freundlichen „hola, que Tal“ begrüßt. Die Arbeitszeit gefällt mir ebenfalls. Mittags kann man in Ruhe sein Mittag essen und die Sonnen genießen. Allerdings ist döse Arbeitszeit in Deutschland weniger möglich, da viele aus anderen Städten kommen und für Ihre Arbeitsstelle Kilometer zurücklegen. Hier ist das anders, in dem Unternehmen gibt es keinen pausenraum oder eine Küche, mittags fährt wirklich JEDER nach Hause. Nach meinem Gefühl her, geht die Arbeitszeit so auch viel schneller rum, allerdings hat man nicht mehr viel vom Nachmittag.

Am Wochenende war ich in Palma und habe abends am ballermann vorbei geschaut um unter Leute zu kommen. Am Strand war es tagsüber echt angenehm und der Ausblick war bezaubernd.

Ich bin froh, dass es mir ermöglicht wurde mit dem Auto die Insel erkundigen zu können, die Stadt Inca selbst hat leider nicht all zu viel zu bieten ..

Kurzpräsentation

Ich habe auf meinem Blog bereits einen Beitrag verfasst, indem ich meinen Betrieb vorgestellt habe.
Meine Erwartungen wurden erfüllt, denn ich kannte den Betrieb schon vorher, da ich des öfteren in den Niederlanden bin und es den Betrieb auch in Deutschland gibt.

Mein Berufsfeld ist der Einzelhandel.
Ich habe mir den Einzelhandel genau so vorgestellt, wie ich ihn in den zwei Wochen auch erlebt habe.
Natürlich war es eine andere Situation in der man steckte, denn man war nicht als Kunde Vorort sondern als Praktikant.
Deswegen war es sehr interessant den Betrieb von einer anderen Perspektive zusehen.

Die Niederlande ist ein sehr schönes Land. Ein Elternteil von mir kommt aus den Niederlanden, daher habe ich dort Familie und kenne die Kultur.
Ich würde die Kultur mit meinen Worten am besten so beschreiben, dass die Menschen sehr offen und freundlich sind. Anders als in Deutschland sprechen sie einen eher/schneller an bzw. sind nicht schüchtern.
Was mir im Betrieb aufgefallen ist, ist z.B., dass die Chefs und die Arbeitnehmer sich duzen. In Deutschland ist es eher üblich sich zu siezen.
Die holländische Küche kenne ich ebenfalls sehr gut und hatte deswegen keine Probleme in den Supermärkten oder Restaurants.
Man weiß eigentlich, dass die Niederlande ein sehr flaches Land ist, jedoch gibt es auch Städte, wie z.B. Arnheim, in denen es sehr hügelig ist.

 

LG Fabienne

Reflexion

1. ich bin froh ein Auslandspraktikum gemacht zu haben, weil ich somit neue Erfahrungen im Berufsleben gesammelt habe und ein Vorteil für den späteren Beruf erworben habe.

2. in meinem Auslandspraktikum habe ich gelernt eigenständig zu arbeiten und ich habe sehr viele Erfahrungen im Ausland gesammelt.

3. Durch mein Auslandspraktikum habe ich mich verändert, ich konnte meine eigene Persönlichkeit stàärken

Präsentation Hema,Berufsfeld,Land und Kultur

Hallo,

Das Land 

Niederlande.Es ist das Nachbarland von Deutschland. Dort leben ca. 16,3 Millionen Einwohner (stand 2013) und die Hauptstadt ist Amsterdam. Es ist sehr ländlich und mit dem Zug ist man innerhalb 2 Stunden komplett durch das Land einmal durch.

Die Kultur 

Die Niederländer sind grundsätzlich sehr gelassen, Vorallem im Beruf. Pausen sind immer 10 Minuten länger als eigentlich gedacht. Ausserdem sind manche Drogen legal und über Sterbehilfe denkt man dort auch anders als bei uns. Gefühlt hat jeder ein Fahrrad und ein Mofa. Dies kann nicht nutfür Fußgänger gefährlich sein, sondern auch für die Fahrer,denn die fahren alle ohne Helm.

HEMA

Hema ist ein Einzelhandel mit Hauptsitz in Amsterdam. Ich habe mir Hema ein bisschen anders vorgestellt. Ich habe es mir kleiner vorgestellt. Jeder Niederländer geht zu Hema. Nicht unbegründet, denn Hema hat wirklich nahezu alles, und das zu sehr anschaulichen Preisen. Also kein Wunder das Groß und Klein zu Hema gehen. Möchte man sich nichts kaufen, so geht man einfach in das  Unternehmens Interne Cafe, in welchem es dann mit der Auswahl und den günstigen Preisen weitergeht. Hema ist ein Ort der für Niederländer wichtig ist.

Mein Berufsfeld

Mein Berufsfeld, war der Beruf des Einzelhändlers, die Aufgaben sind hauptsächlich verkaufen, Waren einräumen und im Lager einräumen. Bis auf verkaufen, konnte ich in das Aufgabenspektrum des Einzelhandelskaufmann eintauchen.

 

 

Wurden meine Lernziele erreicht?

Hallo,

Im Vorfeld habe ich verschiedene Lernziele aufgeschrieben. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich sie erreicht oder nicht erreicht habe.

Mein erstes Lernziel war, eine andere Kultur kennenzulernen, und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Das hat sehr gut geklappt, obwohl die Kultur nicht großartig verschieden zu unserer deutschen ist, merkt man doch kleine Unterschiede. So sind die Niederländer viel lockerer auf der Arbeit. Das war anfangs etwas ungewöhnlich. Und wenn Kunden eine Frage haben, so fragen Sie erstmal ob sie den Verkäufer etwas fragen dürfen.

Und auch meine Englischkenntnisse konnte ich verbessern, durch mein ständiges Englisch sprechen. Und das ist auch das wichtigste für mich, da große Unternehmen sehr gutes Englisch voraussetzen. Ich konnte Englisch endlich mal in der Praxis anwenden, anstatt nur theoretisch in der Schule.

Eine Vorstellung davon zu gewinnen, was nach der Schule auf einen zukommt.

Dieses Lernziel konnte leider nicht erfüllt werden, da der Einzelhandel nicht der Beruf ist, den ich später ausüben möchte.

Durch ein Auslandspraktikum besonderes Engagement zeigen

Dieses Ziel wurde bereits mit dem antreten des Praktikums erfüllt.

Durch mein Praktikumselbständiger werden

Dadurch das man 2 Wochen wirklich auf sich allein gestellt ist, hilft einem wirklich. Vorallem in dem Alter, indem ich mich befinde, ist es wichtig solch eine Erfahrung zu machen. Und mir wurde es ermöglicht diese Erfahrung zu machen. Ich bin selbständiger geworden.

Reflexion/Feedback

Hallo,

Ich bin froh ein Auslandspraktikum gemacht zu haben, weil es weitere Vorteile gegenüber einem Praktikum in Deutschland hat, wie zum Beispiel die Verbesserung der persönlichen Fähigkeiten.

In meinem Auslandspraktikum habe ich gelernt, eigenständiger zu werden, durch das 2 wöchige auf sich alleine gestellt sein.

Durch mein Auslandspraktikum habe ich mich verändert, denn ich konnte viele Erfahrungen sammeln, die mir später im Leben, als auch im Berufsleben weiterhelfen werden.